Mythische Orte
Das Land am Oberrhein ist die Regio Trirhena, das Belchenland oder das Dreiland. Die Bewohner leben in einer wunderbaren Landschaft, abwechslungsreich und vielfältig. Beiderseits des Rheins liegen darin eingebettet zahlreiche Orte, welche die Menschen schon seit vielen 100 oder gar 1000 Jahren angezogen haben.
Diese Orte sind oft gekennzeichnet durch ihre besonders schöne Lage in der Natur, manche weisen eine uralte Geschichte auf, alle haben eine ganz besondere Ausstrahlung. Um solche Orte ranken sich oftmals auch Geschichten und Sagen. Volksbräuche haben hier eine lange Tradition. Manches Vergessene wurde wieder entdeckt und neu belebt, andere Bräuche haben sich im Lauf der Jahrhunderte von heidnischen Kulten zu christlichen Riten entwickelt.
Die Initiatoren
Martin Schulte-Kellinghaus
Über die InitiatorenEdith Schweizer-Völker
Über die Initiatoren„Der Ideale Begleiter für alle, die mit diesem Buch auf Spurensuche zu diesen Plätzen am Oberrhein gehen möchten.“
Literatur-ReportMYTHISCHE ORTE AM OBERRHEIN
BAND 1 – Vierzig Ausflüge
236 Seiten, 116 Farbabbildungen,
Klappenbroschur, 14 x 22 cm
Dritte, aktualisierte Auflage
CHF 34.– / EUR 29,–
ISBN 978-3-85616-568-0
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Zahlreiche Klöster, Wallfahrtsorte, Ermitagen und Quellheiligtümer liegen in der Dreiländerregion am Oberrhein – Orte, die seit Jahrhunderten von Menschen auf der Suche nach innerer Einkehr aufgesucht werden und die als wunderschöne Ausflugsziele Geheimtipps sind.Die Kulturjournalistin und Volkskundlerin Edith Schweizer-Völker und der Fotografen Martin Schulte-Kellinghaus haben zusammen solche Orte kulturgeschichtlich dokumentiert. In diesem Buch stellen sie über vierzig Plätze vor, die von Sagen, Mythen und Legenden umwoben sind. Die Ausflüge sind mit eindrücklichen Bildern illustriert sowie mit Reiserouten und praktischen Hinweisen versehen.
"Die Autoren stellen unterschiedliche Legenden und Historien nebeneinander und überlassen es Besucherinnen und Besuchern selbst, sich von der Kraft und Schönheit dieser Orte beeindrucken zu lassen."
Der SonntagMYTHISCHE ORTE AM OBERRHEIN
BAND 2 – Vierzig neue Ausflüge
240 Seiten, 160 Farbabbildungen,
Klappenbroschur, 14 x 22 cm
CHF 34.– / EUR 29,–
ISBN 978-3-85616-362-4
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Überreste keltischer und gallorömischer Städte, Wallfahrtskapellen und Burgruinen, prachtvolle Kirchen und Bibliotheken, Fresken, Votivbilder und heilige Quellen – das Gebiet zwischen Schwarzwald, Jura und Vogesen ist voll von mythischen Orten. Von der ehemaligen Benediktinerabtei Rheinau bis zum monumentalen Jüngsten Gericht in Muttenz, vom Bleibacher Totentanz bis zur Klosterbibliothek in St. Peter, vom Camp de la bure bei Saint-Dié bis zur Wallfahrt von Oberlarg spannt sich der Bogen der Ausflugsziele. In spannenden Texten führt uns die Autorin in eine faszinierende Landschaft und ihre Kulturgüter ein, begleitet von eindrücklichen Bildern des bekannten Fotografen. Mit Öffnungszeiten und Anfahrtsmöglichkeiten, Festen und Prozessionen sowie einer Übersichtskarte.
"Neil MacGregor (…) erzählt in seinem Buch, wie der Glaube Gemeinschaften begründet und was wir verlieren, wenn wir uns auf keine gemeinsamen Erzählungen mehr einigen können.“
Der Stern, Silke Müller-
Leben mit den Göttern
- Neil MacGregor
- Gebundene Ausgabe: 542 Seiten / 13,5 x 19,8 cm cm
- Verlag: C.H.Beck; Auflage: 1 (27. August 2020)
- ISBN-13: 978-3406759192
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Ein 40.000 Jahre alter Löwenmann aus Elfenbein, eine goldene Qibla aus dem 16. Jahrhundert, ein Kreuz aus Lampedusa – mit unnachahmlicher Eleganz bringt Neil MacGregor all diese Objekte zum Sprechen. Sein neues Buch nimmt uns mit auf eine faszinierende Reise durch die Welt der Götter und Religionen. Von der Arktis bis Indien, von Mexiko bis Japan, vom antiken Rom bis zum Afrika der Gegenwart erzählt es, wie religiöse Überzeugungen das Leben von Gemeinschaften, das Verhältnis zwischen dem Einzelnen und dem Staat und unser Bild von uns selbst prägen. Denn mit der Entscheidung, wie wir mit unseren Göttern leben wollen, entscheiden wir auch, wie wir miteinander leben.
Es gehört zu den grundlegenden Tatsachen der menschlichen Existenz, dass alle uns bekannten Gesellschaften ein Ensemble von Glaubenssätzen und Annahmen – einen Glauben, eine Ideologie, eine Religion – teilen, die weit über das Leben des Einzelnen hinausweisen. Diese Glaubenssätze bilden einen wesentlichen Teil der gemeinsamen Identität. Sie vermögen uns mit singulärer Macht zu definieren – und zu spalten. Gerade in der heutigen Welt gehören sie zu den treibenden politischen Kräften. In der gesamten Weltgeschichte waren diese Glaubenssätze, im weitesten Sinne, religiöser Natur.
Gleichwohl ist dieses Buch keine Geschichte der Religion und auch kein Plädoyer zugunsten des Glaubens. Es handelt von den Geschichten, die unserem Leben Gestalt geben, und von den unterschiedlichen Weisen, wie Gesellschaften ihren Platz in der Welt imaginieren. Indem es in die Geschichte schaut und rund um den Globus, indem es Objekte, Orte, menschliches Handeln befragt, versucht es zu verstehen, was geteilte Glaubensüberzeugungen für das öffentliche Leben in einer Gemeinschaft oder einer Nation bedeuten, wie sie die Beziehungen zwischen dem Einzelnen und dem Staat formen und wie sie uns helfen, zu verstehen, wer wir sind.
Neil MacGregor ist seit 2015 Gründungsintendant des Humboldt-Forums und war von 2002 bis 2015 Direktor des British Museum sowie davor von 1987 bis 2002 Direktor der National Gallery. Er wurde u. a. mit der Goethe-Medaille und mit dem Deutschen Nationalpreis ausgezeichnet. Seine Bestseller «Geschichte der Welt in 100 Objekten», «Shakespeares ruhelose Welt» und «Deutschland. Erinnerungen einer Nation» haben eine Gesamtauflage von mehr als 200.000 Exemplaren.
Die Autoren nehmen uns mit auf eine Reise voller Überraschungen, die von Eden über den Exodus aus Ägypten bis nach Golgatha und zur Apokalypse führt. Dabei eröffnet sich eine neue Perspektive auf die kulturelle Evolution des Menschen und der Religion. Wir begreifen, warum viele der biblischen Probleme uns bis zum heutigen Tage beschäftigen und warum nicht wenige von uns eine Sehnsucht nach dem Paradies verspüren. Die Bibel ist tatsächlich das Buch der Bücher. Sie geht uns selbst dann etwas an, wenn wir gar nicht an Gott glauben.
KNO-
Tagebuch der Menschheit
- Carel van Schaik & Kai Michel
- Taschenbuch: 576 Seiten
- Verlag: Rowohlt; Auflage: 1 (17. November 2017)
- ISBN-13: 978-3-499-63133-7
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Der Evolutionsbiologe Carel van Schaik und der Historiker Kai Michel legen eine verborgene Seite der Bibel frei. Sie lesen die Heilige Schrift nicht als Wort Gottes, sondern als Tagebuch der Menschheit, das verblüffende Einblicke in die kulturelle Evolution des Homo sapiens bietet. Die Vertreibung aus dem Garten Eden markiert das wohl folgenreichste Ereignis der Menschheitsgeschichte: den Übergang vom Leben als Jäger und Sammler zum sesshaften Dasein mit Ackerbau und Viehzucht, das nicht nur zu Fortschritt, sondern auch zu Ungleichheit, Patriarchat und großen, anonymen Gesellschaften führte. Für die daraus resultierenden Probleme waren die Menschen aber weder biologisch noch kulturell gerüstet. Wie sie sich mühsam anpassten, wie sie versuchten, sich auf das bis dahin ungekannte Ausmaß menschlichen Leids in Gestalt von Ausbeutung, Krieg und Krankheiten einen Reim zu machen, das dokumentiert die Bibel auf erstaunliche Weise. Auch zeigt sie, woher das Bedürfnis nach Spiritualität stammt und weshalb die Menschen nicht schon immer die Angst vor dem Tod umtrieb.
Die Retter unserer Geistesgüter. Es wird in dem bestens recherchierten Buch des US-Literaturwissenschaftlers CAHILL, der irische Wurzeln hat, deutlich, wie berechtigt diese Behauptung ist.
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Wie Iren die Zivilisation retteten
- Thomas Cahill
- Taschenbuch: 256 Seiten
- Verlag: btb bei Goldmann, München 1998
- ISBN-13: 978-3442722211
- vergriffen
In dieser reizenden und aufschlußreichen Auseinandersetzung mit einem entscheidenden aber wenig bekannten Angelpunkt der Geschichte entführt uns Thomas Cahill auf die „Insel der Heiligen und der Gelehrten“, das Irland des Heiligen St. Patrick und des Book of Kells. Hier, weit weg von den barbarischen Plünderungen auf dem Kontinent, konservierten Mönche und Schreiber mühsam, liebevoll, sogar spielerisch den niedergeschriebenen Kulturschatz des Westens. Als wieder Stabilität nach Europa einkehrte, waren diese irischen Gelehrten maßgeblich an der Verbreitung des Lernens beteiligt und waren damit nicht nur die Bewahrer der Zivilisation — sie formten auch den mittelalterlichen Geist, indem sie der westlichen Kultur ihren einzigartigen Stempel aufdrückten.
Thomas Cahill hat bei einigen der angesehensten Literaturwissenschaftler und Bibelgelehrten studiert, u.a. am New York’s Union Theological Seminary und am Jewish Theological Seminary of America. Der frühere Leiter des theologischen Programms von Doubleday lebt in New York.
Die Wege und Stationen der irischen Wandermönche in der damaligen Zeit nachzuvollziehen, ist genauso spannend und interessant, wie die Tatsache an sich: Dass von einer kleinen, scheinbar abgeschlagenen Inselwelt am westlichen Rande Europas der Siegeszug des Christentums in Europa erfolgte.
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Gottes gelehrte Vaganten -Die Iren im frühen Europa
- Ingeborg Meyer-Sickendiek
- Gebundene Ausgabe: 338 Seiten
- Verlag: Droste, Düsseldorf 1996
- ISBN-13: 978-3770010707
- Verlag: VMA, Wiesbaden 2000
- ISBN-13: 978-3928127721
- vergriffen
Kein europäisches Volk hat allein mit den überlegenen Mitteln des Geistes und ohne hegemoniale Ansprüche die kulturelle Entwicklung des Abendlandes in so umfassender Form dominiert wie die Iren vom späten 6. bis ins frühe 9. Jahrhundert. Die Entstehung Europas als Idee wie auch als historische Realität im Verlauf des Frühmittelalters war entscheidend geprägt von der Gelehrsamkeit und Glaubensstärke irischer Mönche und Missionare auf dem Kontinent. Die christliche Tradition in ihrer angelsächsisch-irischen Ausformung tritt damit gleichberechtigt neben das mediterrane griechisch-römische Erbe Europas. In seiner Blütezeit erstreckte sich der Einfluß des irischen Geistes von Island bis Tarent, von Kiew bis zur sagenumwobenen Insel des heiligen Brendan.
Das Buch folgt den Spuren der irischen Pilgermönche, die als Streiter Gottes, Abenteurer und Gelehrte unsere abendländische Kultur entscheidend prägten.
Ingeborg Meyer-Sickendiek war in Münster geboren. Sie heiratete den verwitweten Rechtanwalt Wilhelm Schwiering. Bis zu ihrem Tode haben sie in Marl gelebt. Nach einer journalistischen Ausbildung war sie Reise- und Kulturpublizistin für überregionale Zeitungen. Sie schrieb Reisebücher über Unteritalien und Mexiko. Für Ihre Recherche zu den Vaganten hat sie mit ihrem Mann einige Monate Irland bereist.
Columbanuns war einer der ersten irischen Mönche, die zwischen den Jahren 600 und 1000 über das europäische Festland reisten und keltisches Christentum und keltische Kultur auf einen Kontinent brachten, der weithin im Griff von heidnischen Barbaren war. Im folgten viele weitere - auch in unsere Region am Oberrhein. Ian Bradley schildert eindrucksvoll den historischen und spirituellen Hintergrund der iroschottischen Mission.
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Der keltische Weg
- Ian Bradley
- Gebundene Ausgabe: 205 Seiten / 23,2 x 15,8 x 2 cm
- Verlag: Knecht, Frankfurt (1996)
- ISBN-13: 978-7820-0732-8
- vergriffen
Der keltische Weg ist eine Kulturreise in die Geschichte und die Landschaften der Kelten! Ihre Kultur versöhnte Mensch und Natur und verband vollkommen friedlich keltische und frühchristliche Überzeugungen.
DER KELTISCHE WEG steht als Bild für die Lebensreise des Menschen, ihre Erfahrungen, ihre Spiritualität. Das heute wieder lebendige, keltische Erbe veranschaulichen Architektur, Buchmalerei, Liturgie, Musik, Skulptur und Poesie. Seine Blüte erlebte das Keltentum in Irland, aber auch im gesamten britischen Sprachraum, zwischen dem 5. und 11. Jahrhundert: Es feierte die Schöpfung, suchte sie zu bewahren und bildete ein ganzheitliches Denken aus.
Ian Campbell Bradley ist ein pensionierter britischer Wissenschaftler, Autor, Theologe, Minister der Church of Scotland, Journalist und Rundfunksprecher. An der Universität von St. Andrews war er Professor für Kultur- und Geistesgeschichte und war zuvor Direktor des St. Mary’s College und Universitätsseelsorger. Er diente auch als assoziierter Minister der Holy Trinity Church, St. Andrews. Er hat viel über religiöse Themen recherchiert und geschrieben, vom keltischen Christentum bis zur Zukunft der Spiritualität in Großbritannien.
Dass Europa ein christlicher Kontinent ist, dürfte den meisten bekannt sein - wie es jedoch dazu gekommen ist, wohl weniger. Von Padberg erzählt diesen Prozess, an dessen Anfang ein "heidnisches" Europa und eine "jüdische Sekte" stehen und an dessen Ende ein ziemlich einheitlicher christlicher Kulturraum steht.
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Christianisierung im Mittelalter
- Lutz E. von Padberg
- Gebundene Ausgabe: 176 Seiten
- Verlag: Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2006
- ISBN-13: 978-3806220063
- vergriffen
Erst durch das Christentum entstand im Frühen Mittelalter aus einer Reihe heterogener Stämme eine Einheit und somit die Grundlage für den Kulturraum Europa. Häufig floss bei Missionsversuchen Blut, denn die Missionare wollten ja die heidnische Kultur zugunsten einer christlichen überwinden. Letztlich aber war der Siegeszug des christlichen Glaubens unaufhaltsam. An seinem Endpunkt stand ein Europa, das durch die lateinische Sprache, durch Liturgie, Kirchenbaukunst und Kultur bei allen Unterschieden zu einem einheitlichen Gesicht fand. Lutz E. von Padberg erzählt anregend und klar von einem Kulturumbruch, der uns einmal durch ganz Europa führt. Beginnend in Irland, führt uns die Reise über das Frankenreich und Skandinavien in das slawische Osteuropa und nach Russland. Begegnungen mit Kultgegenständen, Gegenständen des Alltags, Buchmalereien und Kirchen vervollständigen das farbige Bild dieser frühen Zeit Europas.
Lutz E. von Padberg, geb. 1950, ist Professor für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Paderborn.
Die Autoren geben eine sehr informative Übersicht von den frühen Anfängen des christlichen Mönchtums über die Hochzeit des Lebens in Orden im Mittelalter, bis in die heutige Zeit. Dabei werden zum einem die unterschiedlichen geistigen Strömungen, wie auch die dazu gehörigen verschiedenen Orden vorgestellt. Zum anderen wird auf die kulturelle Wirkung in Kunst und Architektur Bezug genommen. Hervorragende Bebilderung von schöner ästhetischer Qualität.
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Orden und Köster – 2000 Jahre christliche Kunst und Kultur
- Kristina Krüger, Rainer Warland, Rolf Toman, Achim Bednorz
- Gebundene Ausgabe: 432 Seiten / 24 x 3,5 x 33,2 cm
- Verlag: h.f.ullmann publishing; Auflage: Neuauflage. (15. Mai 2012)
- ISBN-13: 978-3848000920
- vergriffen
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Mönchtum, Orden und Klöster des Christentums von den Anfängen bis zur Gegenwart. An der Kunst und Kultur Europas haben das west- und oströmische Mönchtum großen schöpferischen Anteil. Erfahren Sie alles über die Geschichte des Mönchtums, die Orden und ihre Besonderheiten, die Architektur der Klosteranlagen und ihre künstlerische und kunsthandwerkliche Ausstattung, den klösterlichen Lebensalltag, über mittelalterliche Buchmalerei, Klostergärten und vieles mehr…
Frühes Mönchtum
Mönchtum im frühen Mittelalter
Benediktinisches Mönchtum im hohen Mittelalter
Eremitische Lebensformen und andere Reformbewegungen des 11. Jahrhunderts
Die neuen Orden des 12. Jahrhunderts
Ritterorden
Frauenorden
Bettelorden
Byzantinisches Mönchtum
Spätmittelalter, Reformation und Gegenreformation
Barocke Hochphase der Benediktiner
Mönchtum und Ordensleben im 19. und 20. Jahrhundert
Der großen zeitlichen Klammer von den Anfängen der monastischen Bewegung bis zur Gegenwart steht ein ebenso großer räumlicher Ausgriff gegenüber: von den Klöstern Irlands bis zu Wüstenklöstern des Nahen Ostens reicht das Spektrum der Betrachtung. Wie haben die Einsiedler, Mönche und Nonnen gelebt? Welchen Regeln haben sie sich unterworfen? Wie war es um das Verhältnis von Anspruch und Wirklichkeit bestellt? Wie standen die Klöster zu den Mächtigen der Welt? Und worin gründete ihre eigene Macht, die sie zeitweise besaßen? Sind die Kulturleistungen der Klöster ausschließlich Früchte der großen Selbstdisziplin oder hatten sie auch zu tun mit einer privilegierten Lebensweise? Wer waren die Männer und Frauen, die ins Kloster gingen? – Die kenntnisreiche Beantwortung dieser und vieler anderer Fragen und die opulente Bebilderung machen den vorliegenden Band zu einem beeindruckenden Handbuch mit dem Potenzial zum Standardwerk.
Der Belchen, der eindrucksvollste aller Gipfel im Schwarzwald, ist in der Literaturgeschichte mehr als nur ein Nebenschauplatz. Diesen Berg hat Johann Peter Hebel im Jahr 1791 bestiegen, etliche Jahre bevor das Gebirgswandern sozial legitimiert und populär wurde.
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Johann Peter Hebel und der Belchen
- Thomas Schmidt
- Geheftete Ausgabe: 16 Seiten, 19 Abbildungen, Umschlag mit Pergamin
- Verlag: Deutsches Literaturarchiv Marbach (2019)
- ISBN-13: 978-3-937384-60-3
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Der Belchen, der eindrucksvollste aller Gipfel im Schwarzwald, ist in der Literaturgeschichte mehr als nur ein Nebenschauplatz. Diesen Berg hat Johann Peter Hebel im Jahr 1791 bestiegen, etliche Jahre bevor das Gebirgswandern sozial legitimiert und populär wurde. Die intensive Begegnung mit der unberührten Natur (mit Panoramablick von Straßburg bis zum Mont Blanc) verband sich für Hebel und den ihn begleitenden Friedrich Wilhelm Hitzig mit der ungewohnten leiblichen Extremerfahrung zu einem rauschhaften, quasireligiösen Erlebnis, das bei den beiden Freunden Zeit ihres Lebens weitergewirkt hat. Den Belchen wählte sich auch der von Hebel und Hitzig mitgegründete Proteuserbund zum „Altar“, der im Freundeskult der Zeit zwischen Göttinger Hain und Jenaer Frühromantikern angesiedelt war, sich aus Versatzstücken antiker Philosophie eine launische Weltanschauung mit einer Buchstaben verdrehenden Scherz- und Geheimsprache gab und die engstirnigen Bürger als „Schwabenhammel“ verspottete. Literarisch schlug sich die „Belchenwallfahrt“ in Hebels allerersten Versen, dem Hymnus Ekstase, nieder; insbesondere aber in seinem großen apokalyptischen Mundartgedicht „Die Vegänglichkeit“.
Die spätkeltische Siedlung „Basel-Gasfabrik“ nimmt eine markante Lage ein im Belchen-System.
Rolf d’Aujourdhui-
Rolf d’Aujourdhui
- Zum Genius Loci von Basel – Ein zentraler Ort im Belchensystem
- Verlag: Basler Stadtbuch 1997 / Christoph Merian Verlag Basel
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Rolf d’Aujourdhui erläutert das Belchensystem, dessen Erforschung von Walter Eichin und Mathias Feldges in den 80er Jahren angestoßen worden war. Es dient der Zeitmessung und der Orientierung und damit der Standortbestimmung des Menschen im geographischen und weltanschaulichen Sinne. Die Gestirne und Sonne und Mond sind die „Zeiger“, die Landschaft ist das „Zifferblatt“ einer topographisch-astronomischen Uhr. Markante Berge dienen als Merkpunkte für die Extremstände bzw. die Aufgangspunkte der Gestirne an den kalendarischen Richttagen. Die „Ziefern“ tragen alle denselben Namen: Belchen oder Ballon als Visierpunkte der Sonnenstände, Blauen als Merkpunkte der Mondstände.
Die spätkeltische Siedlung „Basel-Gasfabrik“ nimmt eine markante Lage ein im Belchen-System.
Die geometrisch-kosmische Ausrichtung des Stadtplans von Augusta Raurica baut vermutlich auf einem vorrömischen Vermessungsnetz und Orientierungssystem, dem sogenannten Belchensystem auf.
Rolf d’Aujourdhui-
Rolf d’Aujourdhui
- Zur Geometrie des Stadtplans von Augusta Raurica – mit einem Exkurs zum Belchensystem
- Zeitschrift: MILLE FIORI 1998 / Festschrift für Ludwig Berger
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Dem Stadtplan von Augusta Raurica liegt ein regelmäßiges Fünfeck zugrunde. Das Fünfeck zeigt mit seiner Spitze nach Süden. Der Decumanus entspricht dem Verlauf einer Diagonalen und ist mit einem Azimut von 54° nach dem Sonnenaufgang an der Sommersonnenwende ausgerichtet. Eine weitere Diagonale verläuft in der Achse der Tag- und Nachtgleichen. Die Achse der Wintersonnenwende entspricht der von NW nach SE verlaufenden Seite des Pentagon. Der cardo misst 3000 Fuss und wird vom decumanus im Verhältnis des goldenen Schnitts geteilt. Diese geometrisch-kosmische Ausrichtung des Stadtplans baut vermutlich auf einem vorrömischen Vermessungsnetz und Orientierungssystem, den sogenannten Belchensystem auf.