Belchen - König der Schwarzwaldberge
Man nennt ihn gern „König der Schwarzwaldberge“, den 1414 Meter hohen Belchen zwischen Schönau und Münstertal, auf dessen Kuppe ein Gipfelkreuz in den Himmel ragt. Der Berg ist das Zentrum eines wundervollen Wander- und Skigebiets (Bergwelt Südschwarzwald), und sein Gipfel kann vom Dorf Multen aus auch mit der Seilbahn erreicht werden. Der Ausblick reicht bis zu den Vogesen, in den Schweizer Jura und in die Alpen. „Basilika des Belenius“ und „Dom des Sonnengottes“ hat der Markgräfler Poet Gerhard Jung den Berg genannt. Auch Johann Peter Hebel hat sich vom „Berg der Berge“ faszinieren lassen. So beschrieb er ihn einmal als „die erste Station von der Erde zum Himmel“. Auch heute üben die Belchenberge (keltisch „Sonnenberge“) eine besondere Anziehungskraft aus. Neben dem Schwarzwald-Berg gibt es auch den Belchen (Bölchen, Belchenfluh) im schweizerischen Jura und den Vogesen-Belchen Ballon d’Alsace, die in einem rechtwinkligen Dreieck miteinander in Verbindung stehen. In keltischer Zeit dienten diese Berge als Merkpunkte für die Aufgänge der Gestirne an den kalendarischen Richttagen.